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In der Produktionslinie für Snacknudeln werden in der Regel mehrere Maßnahmen zur Allergenkontrolle und zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen umgesetzt. Hier finden Sie einen Überblick über gängige Vorgehensweisen:
Spezielle Produktionsbereiche: Innerhalb der Snack-Nudel-Produktionsanlage werden Zonenprinzipien sorgfältig angewendet, um bestimmte Bereiche für die Verarbeitung verschiedener Arten von Nudeln oder Snacks abzugrenzen. Jede Zone ist sorgfältig konzipiert und ausgestattet, um bestimmte Zutaten oder Produktvarianten zu verarbeiten und so allergene und nicht allergene Produktionsströme effektiv zu trennen. Durch die physische Unterteilung der Produktionsfläche minimiert die Anlage das Risiko einer Kreuzkontamination zwischen Allergenen und Nichtallergenen und stellt so die Integrität der Endprodukte und die Einhaltung strenger Lebensmittelsicherheitsvorschriften wie HACCP-Standards (Hazard Analysis and Critical Control Points) sicher .
Reinigungs- und Desinfektionsverfahren: Die Produktionslinie unterliegt strengen Reinigungs- und Desinfektionsprotokollen, die sorgfältig dokumentiert und regelmäßig überprüft werden. Vor Beginn jedes Produktionslaufs wird ein gründliches Reinigungsprogramm durchgeführt, das die Demontage und Desinfektion von Geräten, Oberflächen und Fördersystemen umfasst. Zur Beseitigung eventueller Rückstände, die Allergene beherbergen könnten, werden lebensmittelechte Reinigungs- und Desinfektionsmittel eingesetzt, wobei besonderes Augenmerk auf Gerätespalten und schwer zugängliche Stellen gelegt wird. Regelmäßig werden Validierungsstudien durchgeführt, um die Wirksamkeit der Reinigungsverfahren zu überprüfen. Dazu werden Abstrichtests und ATP-Biolumineszenztests (Adenosintriphosphat) eingesetzt, um mikrobielle Sauberkeit und Allergenkontrolle sicherzustellen.
Allergentrennung: Die Produktionslinie setzt strenge Maßnahmen um, um einen Kreuzkontakt zwischen allergenen und nicht allergenen Inhaltsstoffen während des gesamten Herstellungsprozesses zu verhindern. Für allergene Materialien sind spezielle Lagerbereiche vorgesehen, in denen deutlich gekennzeichnete Behälter und Lagerbehälter verwendet werden, um das Risiko von Verwechslungen zu minimieren. Darüber hinaus werden spezielle Handhabungsgeräte wie allergenspezifische Trichter und Förderbänder eingesetzt, um allergene Inhaltsstoffe sicher zu transportieren, ohne dass sie sich mit anderen Produktströmen vermischen. Zu den Designmerkmalen der Ausrüstung gehören allergenresistente Siegel und Barrieren, um das Risiko einer Kreuzkontamination weiter zu verringern, die Integrität allergenfreier Produkte zu gewährleisten und das Vertrauen der Verbraucher in die Produktsicherheit und -qualität zu wahren.
Farbkodierung und Etikettierung: In der gesamten Produktionslinie ist ein umfassendes Farbkodierungssystem implementiert, um visuell zwischen allergenen und nicht allergenen Komponenten zu unterscheiden und so eine schnelle Identifizierung und Trennung durch das Produktionspersonal zu erleichtern. Farblich gekennzeichnete Geräte, Utensilien und Lagerbehälter werden verwendet, um versehentlichen Kreuzkontakt und Kontamination während der Handhabung und Verarbeitung der Zutaten zu verhindern. Darüber hinaus werden alle eingehenden Rohstoffe und Verpackungskomponenten sorgfältig mit Allergeninformationen gekennzeichnet, einschließlich klarer Hinweise auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Allergenen sowie Vorsichtshinweisen zu Allergenen. Dieser proaktive Ansatz zur Allergenkennzeichnung erhöht die Transparenz und das Verbrauchervertrauen und ermöglicht es Menschen mit Lebensmittelallergien, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen und das Risiko einer Allergenexposition zu minimieren.
Rückverfolgbarkeitssysteme: Die Produktionslinie verfügt über fortschrittliche Rückverfolgbarkeitssysteme, um die Bewegung von Zutaten und Produkten entlang der Lieferkette zu verfolgen und eine schnelle Identifizierung und Rückverfolgung im Falle eines allergenbedingten Vorfalls oder eines Produktrückrufs zu ermöglichen. Jeder Rohstoffcharge wird eine eindeutige Kennung zugewiesen, die in jeder Phase der Produktion, vom Eingang bis zur Verteilung, aufgezeichnet und verfolgt wird. Die Datenerfassung in Echtzeit und die Integration in ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) ermöglichen einen nahtlosen Informationsaustausch und Transparenz im gesamten Produktionsnetzwerk und erleichtern so eine schnelle Entscheidungsfindung und Korrekturmaßnahmen. Im Falle einer vermuteten Allergenkontamination oder eines Qualitätsproblems ermöglicht das Rückverfolgbarkeitssystem eine genaue Identifizierung der betroffenen Produkte und ihrer entsprechenden Produktionschargen, was eine gezielte Entfernung und Entsorgung ermöglicht und gleichzeitig die Auswirkungen auf nicht betroffene Produkte minimiert und den Ruf der Marke schützt.